Das Pricing für Fernwärme: ein Fall fürs Kartellamt?

Wenn Fernwärme einen wirklichen Beitrag zur Energiewende leisten soll, dann sind Überlegungen erforderlich, wie dieser Markt gestaltet werden soll. Sehr lesenswerte Überlegungen von Kathrin Witsch im Handelsblatt:

„Der Fernwärmekunde ist seinem Anbieter preislich ausgeliefert, von Wettbewerb kann keine Rede sein. Wer jetzt also als Fernwärmekunde bei Eon sieht, dass sich sein jährlicher Abschlag für 2022 um teilweise 3000 Euro erhöht (obwohl es 2021 schon eine deutliche Erhöhung gab), der muss wohl oder übel zahlen. (…) Gerade jetzt, wo diese Technologie nach dem Willen der Bundesregierung eine wichtige Rolle spielen soll, steckt die Fernwärme in einer Vertrauenskrise. (…) Fest steht: Damit die Energiewende gelingt, brauchen wir einen funktionierenden Markt für Fernwärme.“

– Kathrin Witsch, Teamleiterin Klima und Energie beim Handelsblatt, in „Weg mit der Intransparenz – Wie die Energiepreise zustande kommen, ist kompliziert und oftmals ein Rätsel“, Handelsblatt vom 3., 4., 5. März 2023, Nr. 45

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