Absatzwirtschaft über die Kommunikation von Preiserhöhungen

In Zeiten von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg ist es ein schwieriges Unterfangen, Preiserhöhungen erfolgreich zu kommunizieren. Unter dem Titel „Gefangen in der Preisspirale“ geht das Marketing-Magazin Absatzwirtschaft der Frage nach, wie es es Marken dennoch gelingen kann.

In der Gemengelage von Rohstoffknappheit, reißenden Lieferketten und Rekord-Inflation als Auswirkungen wird es für Markenunternehmen und Händler zunehmend schwieriger, die Preise anzupassen und dies auch erfolgreich zu kommunizieren. Bei der Beantwortung der wichtigsten Fragen rund um das Thema suchte das Magazin auch die Einschätzung und den Ratschlag von Hans-Christian Riekhof, Professor für Internationales Marketing und Experte für Preismanagement an der Privaten Hochschule Göttingen.

Pricing-Experte Riekhof: Preis-Controlling ist in vielen Unternehmen unterentwickelt

Auf die Frage, wie das Marketing die Kommunikation von Preiserhöhungen begleiten sollte, schreibt er dem Marketing dabei die Aufgabe zu, Erhöhungen anzukündigen und Endverbraucher darauf vorzubereiten. Diese Botschaften würden sich immer auch indirekt an die Wettbewerber richten.

Auf der B2B-Ebene zwischen Herstellern und Händlern sei die Rolle des Marketings hingegen geringer. Hier müsse das Marketing oder Product Management die Argumentationslinie entwickeln, aber die tatsächliche Durchsetzung der Preiserhöhungen liegt in der Verantwortung des Vertriebs, wird der Pricing-Experte zitiert. Anschließend sei gutes Preis-Controlling gefragt, also die nachträgliche Analyse der eigenen Preisstrategie, „eine Funktion, die in vielen Unternehmen unterentwickelt ist“, so Riekhof.

Foto/Screenshot: ©Eva Vasari

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