Richard David Precht und Harald Welzer über Folgen des Sensations-Journalismus

„So notwendig ein problemorientierter Journalismus gerade in seinem aufklärerischen und informationellen Anspruch ist, so notwendig scheint heute seine Ergänzung um einen lösungsorientierten Journalismus (…). Ein sensationierender Journalismus erweckt dagegen im Konzert mit den permanenten Eilmeldungen im Netz den irrigen Eindruck, dass permanent nur Katastrophales sich ereigne und dass daher am kommenden Untergang des Abendlandes und natürlich auch des ganzen Planeten kaum noch etwas zu drehen sei.“

– Richard David Precht und Harald Welzer in ihrem Buch „Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist.“, S. Fischer Verlag, Seiten 123

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