Wirtschaftsminister Habeck setzt auf intelligente Pricing-Systeme für Strom: sie können einen Beitrag zur effizienteren Nutzung erneuerbarer Energien leisten

„Deutschland ist bei der Einführung der Smart Meter sehr spät dran. In Ländern wie Finnland, Estland, Schweden, Italien und den Niederlanden sind sie teilweise schon seit Jahren weit verbreitet. (…) Die neuen Stromzähler werden nicht mehr abgelesen, sondern können ihre Messwerte sekundengenau versenden. Wie das zu günstigeren Preisen und einer schnelleren Energiewende führt, machen die folgenden Punkte deutlich. Stromanbieter können so flexible Tarife anbieten, bei denen der Strom dann billiger wird, wenn er im Überfluss vorhanden wird. Und das ist regelmäßig der Fall. Nachts ist der Strom oft halb so teuer wie am Tag. Im Sommer ist es auch manchmal umgekehrt. An klaren Tagen mit viel Sonne reicht die Produktion der Solaranlagen aus, um den Preis gegen oder sogar unter null zu drücken.“

– C. Herwartz und K. Stratmann in „Habecks smarter Strompreis-Plan – Digitale Stromzähler sollen den Verbrauchern deutliche Ersparnisse bringen. Der Wirtschaftsminister erhofft sich von einem neuen Gesetz einen Schub für die Technik.“, im Handelsblatt, 12. Januar 2023, Seite 8, Nr. 9

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