Handelskonzern Carrefour betreibt Pricing Fairness und setzt ein Zeichen gegen Shrinkflation

Der französische Handelskonzern Carrefour präsentiert sich als Kämpfer gegen versteckte und aus Handelssicht unberechtigte Preiserhöhungen. Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, werden in seinen Märkten derzeit Produkte gekennzeichnet, die bei weniger Inhalt dasselbe kosten – man spricht dann von Shrinkflation.

Der Filialist versieht dazu eine Reihe von betreffenden Lebensmitteln mit Aufklebern, die die Verbraucher vor den versteckten Preiserhöhungen warnen. Hier zeigt sich einmal mehr, dass der Handel bereit ist, mit den Herstellern auf Konfrontation zu gehen, und gleichzeitig darum bemüht ist, sich als Anwalt der Verbraucher darzustellen.

„In eine ähnliche Richtung ging vor kurzem die Penny-Aktion mit der Headline ‚Die wahren Kosten‘, bei der einige wenige Produkte für begrenzte Zeit mit deutlich höheren Preisen versehen wurden, um die versteckten und indirekten Umweltkosten zum Ausdruck zu bringen. Ein bemerkenswertes Vorgehen, um mediale Aufmerksamkeit zu erreichen“, so Professor Hans-Christian Riekhof.

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