„Die komplizierte Welt in einfachen Sätzen erklär- und greifbar zu machen ist ein uraltes Menschheitsbedürfnis. Schon die Bibel arbeitet mit Aphorismen, durch die ganze Kulturgeschichte zieht sich der Faden der Vereinfachung, egal ob es Kalendersprüche, „Reader’s Digest“ oder Glückskekse sind. Jemand wie Konfuzius wäre heute ja auch eine erfolgreiche Twitter-Schleuder. Etwas sehr Schwieriges plötzlich sehr einfach erscheinen zu lassen trifft eine wahnsinnig große Sehnsucht. Da ist auch nichts Falsches dran, Menschen brauchen das einfach.“

– Zeh, J. im Interview mit Werle, K.: Konfuzius wäre heute eine Twitter-Schleuder, in: manager magazin (Nr. 06/2016), S. 107.

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