ESSO-Rabatt-Aktion

ESSO-Rabatt-Aktion: für GENAU 70 € tanken – wer denkt sich sowas aus?

Es ist eine alte Weisheit im Pricing: viele Rabattstrategien sind alles andere als durchdacht – etwa wenn die Deutsche Bahn versucht, mich mit einem Preisvorteil von 1,25 Euro vom Kauf eines Flex-Tickets abzubringen. Aktuelles Beispiel einer wenig nachvollziehbaren Rabattidee ist die ESSO-Rabatt-Aktion: wer für GENAU 70 Euro tankt, erhält einen Rabatt von 5 Euro beim nächsten Tankvorgang.

Was wird bei dieser ESSO-Rabatt-Aktion eigentlich belohnt? Der Spieltrieb der Kunden? Die Feinfühligkeit im Umgang mit der Zapfpistole? Soll ich darauf verzichten vollzutanken, um dann die 5 Euro einlösen zu können? Werde ich dadurch etwa zum ESSO-Stammkunden? Wie würde ich mich ärgern, wenn der Tank schon bei 67 Euro voll ist? Und bei unserem Toyota haben wir noch nie für 70 Euro getankt, so einen Riesentank hat der Kleine nicht. Werde ich da diskriminiert, weil ich keinen SUV fahre?

Es scheint zu stimmen, was Pricing-Experte Hermann Simon schon vor vielen Jahren gesagt hat: sehr viele Rabattsysteme sind nicht wirklich durchdacht. Diese ESSO Aktion gehört anscheinend dazu.

Pricing-Newsletter No. 61 (2022): Strategisches Pricing bei Ausschreibungen: Sind extreme Niedrigpreise alternativlos?

Stimmt eigentlich die Hypothese, dass in Ausschreibungen allein der Preis den Ausschlag gibt? Es lohnt sich, diese Hypothese differenzierter zu betrachten.
Und wenn das Wort "alternativlos" auftaucht, sollte man ohnehin vorsichtig sein.

Jetzt kostenlosen Zugang erhalten zu allen unseren Pricing Studien, zu unseren Pricing News und zu unseren mehr als 80 Pricing-Newslettern, mit denen Sie zum Pricing Experten werden können.

Bereits registriert? Melden Sie sich jetzt an.

Youtuber Hendrik Kleinwaechter über seinen Erfolg mit Brotback-Videos

Youtuber Hendrik Kleinwächter
100.000 Follower auf Youtube – Hendrik Kleinwächter hat es mit Videos rund ums Brotbacken geschafft und liefert spannende Einblicke.

Youtuber Hendrik Kleinwächter hat eine Nische gefunden, mit der er auf der beliebten Videoplattform rund 100.000 Follower begeistert. Der ehemalige Student der PFH Private Hochschule Göttingen widmet sich in seinem erfolgreichen Kanal „The Bread Code“ des Deutschen liebstes Backwerk, dem Brot, genauer gesagt dem Brotbacken. In einem kürzlich gehaltenen Vortrag an der PFH gab er bereits einen spannenden Einblick in eine Materie, die im Zuge immer effizienterer Produktionsmethoden starken Veränderungen ausgesetzt ist. In folgendem Interview konnte Hans-Christian Riekhof, Professor für Internationales Marketing an der PFH, mit dem Youtuber noch weitere interessante Aspekte erörtern.

Prof. Riekhof: Sie haben bei uns an der PFH im vergangenen Semester über The Bread Code berichtet, da geht es um Sauerteig und das „Engineering“ von Brot. Was hat Sie dazu gebracht, auf Youtube über Sauerteig zu berichten, und wie das das alles begonnen? Eigentlich ist das Brotbacken ja nicht Ihre Kernkompetenz.

Hendrik Kleinwächter: In den letzten 150 Jahren hat sich die Brotbackkunst nicht weiterentwickelt. Ganz im Gegenteil, das heutige Brot ist von der Qualität um einiges schlechter geworden. Seit Louis Pasteur die Reinzuchthefe zum ersten Mal isoliert hat, ist die Brotproduktion immer effizienter geworden. Man hatte auf einmal Hefen zur Verfügung, die perfekt einen Teig fermentieren können. Dies hat jedoch dazu geführt, dass die Qualität von Brot sich immer weiter verschlechtert hat.

Es ist nicht möglich, ein Brot von guter Qualität in zwei Stunden fertigzustellen. Der Keimungsprozess des Korns wandelt Bestandteile wie Stärke oder Proteine (z.B. Gluten) in andere kleinere Bestandteile um, die vom Keimling verwendet werden können. Genau dieser Prozess wird beim Mehl durch Zugabe vom Wasser aktiviert. Verantwortlich dafür sind Enzyme. Diese Enzyme brauchen Zeit. Wenn Sie mit Hefe backen, verwenden Sie so wenig Hefe wie möglich.

Der Sauerteig ist im Vergleich zur Reinzuchthefe ein komplexes Gebilde aus unterschiedlichen Mikroorganismen. Die Hefen und Bakterien verstoffwechseln das komplette Mehl. Das Brot am Ende hat nur noch wenig zu tun mit dem ursprünglichen Mehl. So ist ja z.B. auch lange gereifter Käse in der Regel laktosefrei. Das gleiche Prinzip trifft auf Sauerteigbrot zu.

Youtuber Hendrik Kleinwächter: „Das Thema gehe ich wie ein Softwareentwickler an“

Der Sauerteig ist jedoch problematisch in der Industrie, da jeder Sauerteig ein unterschiedliches Mikrobiom hat. Die Fermentation bei Ihnen zuhause kann also eine andere sein als bei mir zuhause. Genau das macht mein YouTube-Kanal. Ich vermittle der Audienz das Basiswissen für die natürliche Fermentation.

Mit diesem Wissen kann man dann zuhause sein eigenes individuelles Sauerteigbrot backen. Das ganze Thema gehe ich selbst wie ein Softwareentwickler an. Ich mache kontinuierliche A/B Tests beim Backen, um bessere Kombinationen zu identifizieren. So teste ich z.B. unterschiedliche Temperaturen bei der natürlichen Fermentation. Je nach Temperatur, ob nun bei 25°C oder 20°C, kann sich der Geschmack des Brotes ändern. Soweit möglich versuche ich dann nur genau eine Variable zu ändern und die Unterschiede zu zeigen. Diese Herangehensweise scheint die Zuschauer zu begeistern.

Prof. Riekhof: Wenn Sie den PFH-Kommilitonen die drei wichtigsten Tipps geben sollten, wie man eine Fan-Gemeinde von über 100.000 Followern auf YouTube aufbaut, was würden Sie sagen?

Hendrik Kleinwächter: 1. Ein Thema finden, das begeistert. Diese Begeisterung zieht andere Menschen an. 2. Gute Bilder und Titel für die Videos identifizieren. Das ist für den YouTube-Algorithmus sehr wichtig. 3. Die Daten der jeweiligen Videos auswerten und lernen, was man für die nächsten Videos besser machen muss.

Interaktion ist eine wichtige Metrik, sagt Youtuber Hendrik Kleinwächter

Prof. Riekhof: Wie viel Zeit stecken Sie in die Daten-Analyse, um die Wirkung Ihrer Videos zu analysieren und zu verbessern? Welches sind die wichtigsten KPI, die Sie verwenden, und welche Analyse-Tools verwenden Sie?

Hendrik Kleinwächter: Das ist fast 50 Prozent der Zeit. Der Algorithmus schaut, wie viele Leute das Video anklicken, nachdem es vorgeschlagen wurde. Diese Metrik verbessert man durch gute Titel und Vorschaubilder der Videos. Danach ist es wichtig, dass man die Zuschauer bei Laune hält. Je länger die Videos geschaut werden, desto mehr Werbung kann YouTube damit verdienen. Dann analysiere ich z.B., was Punkte sind, wo besonders viele Zuschauer lange geguckt haben, oder warum sie an bestimmten Punkten abgesprungen sind.

Prof. Riekhof: Was tun Sie, um die Interaktion mit Ihren Followern zu steigern?

Hendrik Kleinwächter: Interaktion ist auch eine wichtige Metrik für YouTube. Dafür ist es wichtig, z.B. viele Kommentare unter den Videos zu haben. Es hilft also, die Zuschauer zum Kommentieren aufzurufen. Offene Fragen funktionieren sehr gut. Die Fragen können auch gerne mal etwas provokanter sein.

Youtouber Hendrik Kleinwächter: „Ich mache mir mittlerweile immer ein Skript für die Videos“

Prof. Riekhof: Was sind Ihre Erfahrungen beim Erstellen der Videos, haben Sie so etwas wie ein Skript oder Drehbuch? Sind Accessoires wichtig, wie lang dürfen einzelne Themen und Einstellungen sein?

Hendrik Kleinwächter: Ich mache mir mittlerweile immer ein Skript für die Videos. Das hilft mir, einen klaren Fokus zu behalten. Zusätzlich wirken die Videos dann strukturierter. Ich würde mir keine Accessoires kaufen, sondern am Anfang direkt alles nur mit dem Smartphone aufnehmen.

Prof. Riekhof: Testen Sie die Videos hinsichtlich ihrer Wirkung, bevor sie veröffentlicht werden? Sie erinnern sich vielleicht an meine Vorlesung, wo ich das Beispiel der umfassenden Tests der einzelnen Episoden der Sesamstrasse vorgestellt habe.

Hendrik Kleinwächter: Das ist ein sehr guter Punkt. Nein leider nicht. Gäbe es so einen Dienst, würden viele Leute dafür viel Geld zahlen. Gäbe es da eventuell jemanden in der PFH, der sowas gerne umsetzen würde?

Prof. Riekhof: Kann man mit den Youtube-Aktivitäten Geld verdienen? Welche Kategorien von Influencern lassen sich generell unterscheiden, und zu welcher Kategorie würden Sie sich zählen?

Hendrik Kleinwächter: Man kann ungefähr mit 7 Euro pro 1000 Videoaufrufen rechnen als Einnahmen. Dies hängt auch von der Branche ab. Computerspiele z.B. haben vielleicht eher 0,5 – 1 Euro pro 1000 Aufrufe. Mein Kanal ist auf eine spezielle Nische fokussiert. Dadurch kann man sehr gut Produkte platzieren wie z.B. Mehl oder andere Küchenaccessoires. Solche Kanäle haben jedoch auch Nachteile. Irgendwann verliert vielleicht ein Zuschauer das Interesse am Brotbacken. Generische Kochkanäle ziehen kontinuierlich mehr Zuschauer an.

Prof. Riekhof: Welche Unternehmen sind für Sie potentielle Werbepartner? Das Thema „Brot Backen“ ist ja ein inhaltlich sehr spannendes Thema, aber für große internationale (Markenartikel-) Konzerne eher nur ein Randthema oder?

Hendrik Kleinwächter: Ja, das stimmt. Die passenden Werbepartner sind eher spezifisch für die Back- Branche. Allerdings kann man natürlich in der Nische sehr gut spezifische Werbung zeigen.

Prof. Riekhof: Herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!

Link:

YouTube-Kanal „The Bread Code“
https://www.youtube.com/c/TheBreadCode

Baumarktmanager berichtet über Digital Signage-Lösung von locandis

So schreibt das Onlineportal für die Baumarktbranche, dass mit der App-basierten digitalen Kundenkarte von locandis die Kunden vom Hagebaumarkt Stammelbach in Hildesheim neben Angeboten auch weiterführende Produktinformationen, Angaben zu Warenverfügbarkeit und Preisen erhalten. So können Sie z.B. ihren Einkauf bereits von zu Hause aus planen. Seit Anfang Mai dieses Jahres werde in Echtzeit mit seinen Kunden dank der Digital Signage-Lösung und einer digitalen Kundenkarte von locandis kommuniziert.

Digital Signage Monitore können individuell abgestimmte Kampagnen anzeigen

Diese Neuentwicklung ermöglicht die Kommunikation mit den Kunden auf der Verkaufsfläche während des Einkaufsvorgangs. So werden den Kundinnen und Kunden auf den Digital Signage-Monitoren u.a. Produktinformationen, bildliches Werbematerial, Informationen zu Events oder kurze Videos präsentiert. Befindet sich ein Kunde mit einer digitalen Kundenkarte vom Hagebaumarkt vor dem Bildschirm, kann genau für diesen Kunden eine Kampagne angezeigt werden, die zu seinen Interessen, vorherigen Suchen in der Produktsuche oder bisherigen Einkäufen passt.

Digital Signage-Lösung: Kampagnen lassen sich über Web Frontend vom locandis bequem aufbereiten

Das Online-Magazin geht in seinem Artikel auch der Frage nach, wie die Kampagnen eigentlich inhaltlich aufbereitet werden. Nach Angaben des Herstellers können Mitarbeitende des Hagebaumarkts die Kampagnen bequem mit wenigen Klicks über das Web-Frontend von Locandis eigenständig erstellen und in Echtzeit auf den gewünschten Bildschirmen anzeigen. Und zwar unabhängig davon, wie viele Bildschirme auf der Verkaufsfläche montiert wurden.

Links

Vollständiger Artikel
https://www.baumarktmanager.de/digital-signage-loesung-fuer-hagebaumarkt-stammelbach-10062022

Mehr zum Unternehmen locandis
www.locandis.de

Invidis greift Digital Signage-Lösung von locandis auf

Für einen Hagebaumarkt realisierte locandis eine Multichannellösung, die den Einsatz von Displays mit einer digitalen Kundenkarte realisiert. Darüber berichtete nun das Magazin Invidis.

Der Hagebaumarkt Stammelbach in Hildesheim kommuniziert seit Anfang Mai 2022 in Echtzeit mit seinen Kunden mithilfe der Digital Signage-Lösung und einer digitalen Kundenkarte von locandis, schreibt das Magazin. Auf den Digital Signage-Screens werden den Kundinnen und Kunden Produktinformationen, bildliches Werbematerial, Informationen zu Events oder kurze Videos präsentiert.

Die Digital Signage-Lösung von locandis, die in Kombination mit einer digitalen Kundenkarte als App für den Hagebaumarkt Hildesheim entwickelt worden sei, ermögliche die Kommunikation mit den Kunden auf der Verkaufsfläche während des Einkaufsvorgangs. „Latente Kundenbedarfe werden dank dieser Location-Based Marketing-Instrumente geweckt und bewusste Bedarfe verstärkt“, wird Hans-Christian Riekhof als einer der locandis-Geschäftsführer zitiert.

Link

Vollständiger Artikel in Invidis
https://invidis.de/2022/06/kundenkommunikation-intelligentes-digital-signage-im-baumarkt/

Mehr zum Unternehmen locandis:
www.locandis.de

WIGGI-App: locandis gewinnt den German Brand Award

Mit der WIGGI App gewann das Unternehmen locandis am 09. Juni 2022 den German Brand Award in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy and Creation // Brand Communication – Digital Solution and Apps“. Die WIGGI-App, für Android und iOS mit der C J Wigger KG für den hagebaumarkt Neumünster 1 erfolgreich umgesetzt, ermöglicht einen direkten digitalen Dialog mit jeder Kundin und jedem Kunden im hagebaumarkt. Hier bieten sich viele spannende Möglichkeiten, über eine App direkt mit der Kundschaft zu interagieren und wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten zu erlangen.

Die WIGGI App: Location-based Marketing und digitale Kundenkarte für den hagebaumarkt

Im aktuellen Spannungsfeld zwischen Onlinehandel und dem stationären Handel wird es zunehmend wichtiger, das Einkaufserlebnis zu digitalisieren. Um Kundenerwartungen gerecht zu werden und die Attraktivität des stationären Handels langfristig zu stärken, muss das physische Einkaufserlebnis digital begleitet werden. Die unabhängige Jury des German Brand Awards hat die exzellente Markenführung des auf Lösungen rund um Locationbased Marketing und Digitale Kundenkarten spezialisierten Unternehmens nun prämiert.

Link:

Vollständige Presseinformation
https://www.locandis.de/locandis-gewinnt-den-german-brand-award/

locandis entwickelt intelligente Digital Signage-Lösung für Hagebaumarkt Hildesheim

Produktinformationen im richtigen Moment am richtigen Ort: Der Hagebaumarkt Stammelbach in Hildesheim kommuniziert seit Anfang Mai 2022 in Echtzeit mit seinen Kunden mithilfe der Digital Signage-Lösung und einer digitalen Kundenkarte von locandis. Auf den Digital Signage-Monitoren werden den Kundinnen und Kunden Produktinformationen, bildliches Werbematerial, Informationen zu Events oder kurze Videos präsentiert.

„Der Internethandel hat neue Standards in Sachen Kundenzentrierung gesetzt. Wer bei den namhaften Plattformen einkauft, findet schnell, was er sucht und erhält zusätzlich individualisierte Angebote. Damit muss der stationäre Handel sich messen, gerade wenn das Sortiment groß ist“, erklärt locandis-Geschäftsführer Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof. Die Digital Signage-Lösung von locandis, die in Kombination mit einer digitalen Kundenkarte als App für den Hagebaumarkt Hildesheim entwickelt wurde, ermöglicht die Kommunikation mit den Kunden auf der Verkaufsfläche während des Einkaufsvorgangs.

„Der Einsatz einer solchen Technologie kann in Kombination mit der digitalen Kundenkarte die Auswertungslücke zum Onlinehandel schließen“, erklärt Dr. Stefan Brinkhoff, CTO und Geschäftsführer von locandis. „Auf Basis der gewonnen Daten können dann der Einsatz von Personal und die Durchführung von Events und Aktionen im Markt präziser geplant werden. Bei der Erhebung der Daten werden alle Anforderungen der DSGVO erfüllt.“

Vollständige Pressemitteilung
https://www.locandis.de/locandis-entwickelt-intelligente-digital-signage-loesung-fuer-hagebaumarkt-hildesheim/