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Rundschau für den LEH: Interview mit Pricing-Experte Riekhof

In der aktuellen Ausgabe der Rundschau für den Lebensmitteleinzelhandel wird Pricing-Experte Hans-Christian Riekhof interviewed. Im Fokus dabei: das Pricing. In Zeiten steigender Kosten, schmelzender Margen und digitaler Prozesse im Lebensmitteleinzelhandel ist die Frage spannend, wie Rabatte zielgerichteter und personaliserter eingesetzt werden können, heißt es im Vorspann. Denn eine Strategie wie „Drei Prozent für alle“ sei nicht der richtige Weg, sagt Pricing-Experte Hans-Christian Riekhof. Und auch zum Servicethema Instore-Navigation hat er Lösungen parat. Riekhof zeigt sich dabei immer wieder erstaunt, dass Handelsunternehmen aktuell über so wenig Datenwissen zu den Kunden im Store verfügen.

Links:

Vollständiger Artikel in der Rundschau für den LEH:
RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel 12/2022

Vollständiger Artikel als pdf:
RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel 12/2022, Seiten 22-25

Mehr zum Thema Instore Navigation:

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Instore Navigation – Wegführung im Innen- und Außenbereich

23.09.2022 │ Göttingen – Göttinger Alumnitag der PFH Private Hochschule Göttingen

Der Göttinger Alumnitag, zu dem die PFH Private Hochschule Göttingen am 23.09.2022 herzlich einlädt, verspricht, ein ganz besonders interessantes Ereignis zu werden. Fünf Jahre hat das beliebte Format – nicht zuletzt pandemiebedingt – pausieren müssen. Für dieses Jahr haben die Initiatoren Hans-Christian Riekhof, Hubert Schüle und Frank Albe ein Event organisiert, bei dem für die drei Panel Digitalisierung, Globalisierung und Pricing eine Reihe von Alumni der Examensjahrgänge 1999 – 2019 aus den Fächern Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre und General Management als Referenten gewonnen werden konnten. Der Alumnitag wird dabei unter den Dreiklang „1 Tag – 3 Themen – 13 Meinungen“ gestellt.

Neben ihren spannenden Vorträgen wird es beim Göttinger Alumnitag – getreu der traditionellen Netzwerk-Idee, Studierende über Generationen an ihrer „Alma Mater“ zusammenzubringen – wieder viele Möglichkeiten geben, alte Freundschaften zu vertiefen, neue Verbindungen zu schaffen und sich beim Wiedersehen einem spannenden und regen Austausch zu widmen. Zum Ausklang erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Abendveranstaltung in Bremers Weinkeller.

Die insgesamt 13 Referentinnen und Referenten beim Göttinger Alumnitag 2022:

– Christoph Ahlborn (Nestlé Waters Deutschland GmbH)

– Michael Appel (MHP Management- und IT-Beratung GmbH)

– Stefan Baumert (TUI Deutschland GmbH)

– Ludwig Leopold Büttenbender (Schnellecke Real Estate)

– Matthias Dix (Fujitsu Services GmbH)

– Claudia Eißmann (Eissmann Automotive Deutschland GmbH)

– Luise Hanebeck (Deloitte GmbH)

– Florian Hoffmann (Kontorra Family Office GmbH)

– Rainer Lehmann (Sartorius)

– Heiko Reinhard (Ottobock SE & Co. KGaA)

– Francesca Rodewald (Mercedes Benz AG)

– Benjamin Schoderer (Yum! Kentucky Fried Chicken)

– John-Hendrik Viertelhaus (VICOGO GmbH)


Weitere Informationen in unserer ausführlichen Broschüre
:
https://www.unicconsult.com/wp-content/uploads/2022/09/PFH_Broschuere_Goettinger_Alumnitag_2022.pdf

Anmeldung erbeten unter bauer@nullpfh.de

Pricing-Newsletter No. 62 (2022): Das Pricing bei der Hansgrohe SE – ein Interview mit Frederik Wurr

In internationalen Unternehmen, die mehrere Distributions-Kanäle bedienen, entsteht sehr schnell eine erhebliche Komplexität des Pricing, die man besser im Griff haben sollte. Das Interview mit Frederik Wurr, heute Projektleiter Pricing bei der Hansgrohe SE und seinerzeit Ko-Autor einer der Pricing-Studien von Prof. Hans-Christian Riekhof, gibt da einen sehr schönen Einblick.

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ESSO-Rabatt-Aktion

ESSO-Rabatt-Aktion: für GENAU 70 € tanken – wer denkt sich sowas aus?

Es ist eine alte Weisheit im Pricing: viele Rabattstrategien sind alles andere als durchdacht – etwa wenn die Deutsche Bahn versucht, mich mit einem Preisvorteil von 1,25 Euro vom Kauf eines Flex-Tickets abzubringen. Aktuelles Beispiel einer wenig nachvollziehbaren Rabattidee ist die ESSO-Rabatt-Aktion: wer für GENAU 70 Euro tankt, erhält einen Rabatt von 5 Euro beim nächsten Tankvorgang.

Was wird bei dieser ESSO-Rabatt-Aktion eigentlich belohnt? Der Spieltrieb der Kunden? Die Feinfühligkeit im Umgang mit der Zapfpistole? Soll ich darauf verzichten vollzutanken, um dann die 5 Euro einlösen zu können? Werde ich dadurch etwa zum ESSO-Stammkunden? Wie würde ich mich ärgern, wenn der Tank schon bei 67 Euro voll ist? Und bei unserem Toyota haben wir noch nie für 70 Euro getankt, so einen Riesentank hat der Kleine nicht. Werde ich da diskriminiert, weil ich keinen SUV fahre?

Es scheint zu stimmen, was Pricing-Experte Hermann Simon schon vor vielen Jahren gesagt hat: sehr viele Rabattsysteme sind nicht wirklich durchdacht. Diese ESSO Aktion gehört anscheinend dazu.

Steigende Produktionskosten zwingen Mittelstand zu Optimierung ihres Pricings

Der anhaltende exorbitante Anstieg der Einkaufspreise für Energie und Rohstoffe trifft den deutschen Mittelstand hart. Die Unternehmen sollten bei den stark steigenden bzw. schwankenden Produktionskosten schnellstens ihr Pricing auf Vormann bringen – aber wie? Diese Frage greift das Creditreform-Magazin in einem aktuellen Beitrag auf. Die Unternehmerfachzeitschrift für den Mittelstand (Handelsblatt-Verlagsgruppe) veröffentlicht dabei Einschätzungen von Experten, u.a. auch von Hans-Christian Riekhof als Spezialist für Fragen des Strategischen Pricing. Eine seiner Kernaussagen: „Unternehmen gehen das Pricing oft naiv an.“

Massive Preissteigerungen für viele Unternehmen existenzbedrohend

Die Lage ist ernst, zitiert das Magazin Stefan Ortolf von der DZ Bank. Russlands Krieg gegen die Ukraine beeinträchtige eine Vielzahl an mittelständischen Unternehmen. Mit Blick auf die aktuelle Situation halten rund 72 Prozent der für eine aktuelle Creditreform-Studie befragten Firmen die massiven Preissteigerungen für die größte Herausforderung für den Mittelstand in diesem Jahr. Die Situation dulde keinen Aufschub – Unternehmen müssten schnell handeln.

Pricing-Experte Riekhof: Manche Unternehmen behandeln das Thema Pricing vollkommen naiv – das rächt sich jetzt

Viele Manager haben solche Preissteigerungen noch nie gesehen. Den heutigen Unternehmern mangele es vielfach an Erfahrung. Wie Hans-Christian Riekhof, Professor für Internationales Marketing an der PFH Private Hochschule Göttingen und gefragter Pricing-Experte in seinen empirischen Studien feststellt, gehen manche Unternehmen das Thema Pricing zwar sehr professionell an, aber manche auch vollkommen naiv. „Letzteres rächt sich jetzt. Denn wer keinen Prozess definiert hat, um ein- oder mehrmals im Jahr seine Preise auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls anzupassen, dem mangelt es nun an Schnelligkeit, sagt Riekhof. “

Außerdem entscheiden in vielen Unternehmen die Falschen über Preiserhöhungen. Über die Ressortgrenzen Produktdevelopment, Marketing, Produktmanagement, Vertrieb, Service, Controlling sollte Konsens darüber herrschen, wo man preisstrategisch hinwill, erklärt der Pricing-Spezialist“, der in regelmäßig stattfindenden Pricing-Seminaren Managern branchenübergreifend preisstrategisches Wissen und praxisorientierte Handlungsoptionen vermittelt.

Link:
Vollständiger Artikel im Creditreform-Magazin:
https://creditreform-magazin.de/finanzen/preise-erhoehen-pricing/
Screenshot: Creditreform-Magazin

Value based Pricing statt Cost based Pricing: Flixtrain und die Trassenpreise der Deutschen Bahn

Der CEO von Flixtrain, André Schwämmlein, muss für die Nutzung der Trassen der DB-Tochter DB Netz ein Entgelt zahlen, wenn er mit seinen Zügen das DB-Schienennetz nutzen will. Das ist nachvollziehbar, doch die Regierungsparteien debattieren, ob man Flixtrain Vollkosten oder Grenzkosten in Rechnung stellen soll.

Flixtrain – Cost based Pricing ist aufwendig bei der Kostenermittlung

„Aus dem BWL-Studium weiß man, dass es zum Cost based Pricing (Pricing-Newsletter No. 9: Warum kostenorientiertes Pricing gefährlich ist) sinnvolle Alternativen gibt, zumal die verursachungsgerechte Ermittlung der Kosten für jeden einzelnen Schienen-Kilometer aufwendig sein dürfte“, sagt Pricing-Experte Dr. Hans-Christian Riekhof, Professor für Internationales Marketing der Privaten Hochschule Göttingen (PFH). Ein vielversprechender Ansatz könnte darin liegen, die Preise für bestimmte Trassen oder besser Strecken nach dem Wert zu bestimmen, der bei der Nutzung durch den Kunden entsteht.“ Diesen Ansatz nennt man Value based Pricing (Pricing-Newsletter No. 9).

Für Flixtrain bietet sich als Alternative wertorientiertes Pricing an

Eine Hochgeschwindigkeits-ICE-Strecke zwischen zwei Metropolen erzeuge einen höheren Wert als die Verbindung zwischen zwei eher unbedeutenden Kleinstädten, vollkommen unabhängig von den Kosten der Trasse. Über zeitgemässe Varianten des Pricing nachzudenken, wäre vielleicht eine gute Empfehlung, so Riekhof.

Foto: pixabay.com

Pricing-Newsletter No. 52 (2021): Woran erkennt man den Handlungsbedarf im Pricing?

Woran erkennt man, ob es einen Handlungsbedarf im Pricing gibt - und falls ja, wie dringend er ist? Verstecken sich die Pricing-Probleme hinter anderen Phänomenen? Im aktuellen Newsletter beleuchten wir einige Indikatoren für Probleme im Pricing und zeigen Alarmsignale auf.

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