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Pricing Newsletter No. 82 (2024): The Price Question: Who Knows the Market Price?

When setting their own prices, many companies are guided by the so-called market price. A rather vague term that raises many questions, as this newsletter makes clear.

Metaverse: Value Pricing für digitale Grundstücke?

von Hans-Christian Riekhof

Das Metaverse, ein kollektiver virtueller Raum, erhält derzeit eine hohe mediale Aufmerksamkeit. Nicht jedem erschließt sich der praktische Nutzen sofort, aber die marktwirtschaftlichen Prinzipien greifen, und es kommen Preise für digitale Grundstücke im Metaverse zustande.

Im Decentraland wurde ein Grundstück für fast 4 Millionen Euro verkauft (in einer hoffentlich erstklassigen Lage). Es stellt sich die Frage, ob man da von Value Pricing sprechen kann? Immerhin ist im Decentraland die Anzahl der Grundstücke auf 90.000 begrenzt, und Knappheit treibt bekanntlich die Preise, zumindest wenn eine entsprechende Begehrlichkeit vorhanden ist.

Vielleicht brauchen wir zukünftig neben dem Cost based Pricing, Competition based Pricing und Value based Pricing eine vierte Kategorie, die das spekulative Element zum Ausdruck bringt.

Links:

Website Decentraland – Welcome to decentraland
https://decentraland.org/

Website Metaverse
https://mvs.org/

Mehr zum Thema Value Pricing:

Interviews: ZF: Value-Based-Pricing ist ein absolutes Muss
https://www.unicconsult.com/zf-value-based-pricing-ist-ein-absolutes-muss/

Value based Pricing statt Cost based Pricing: Flixtrain und die Trassenpreise der Deutschen Bahn
https://www.unicconsult.com/value-based-pricing-statt-cost-based-pricing-flixtrain-und-die-trassenpreise-der-deutschen-bahn/

Value based Pricing statt Cost based Pricing: Flixtrain und die Trassenpreise der Deutschen Bahn

Der CEO von Flixtrain, André Schwämmlein, muss für die Nutzung der Trassen der DB-Tochter DB Netz ein Entgelt zahlen, wenn er mit seinen Zügen das DB-Schienennetz nutzen will. Das ist nachvollziehbar, doch die Regierungsparteien debattieren, ob man Flixtrain Vollkosten oder Grenzkosten in Rechnung stellen soll.

Flixtrain – Cost based Pricing ist aufwendig bei der Kostenermittlung

„Aus dem BWL-Studium weiß man, dass es zum Cost based Pricing (Pricing-Newsletter No. 9: Warum kostenorientiertes Pricing gefährlich ist) sinnvolle Alternativen gibt, zumal die verursachungsgerechte Ermittlung der Kosten für jeden einzelnen Schienen-Kilometer aufwendig sein dürfte“, sagt Pricing-Experte Dr. Hans-Christian Riekhof, Professor für Internationales Marketing der Privaten Hochschule Göttingen (PFH). Ein vielversprechender Ansatz könnte darin liegen, die Preise für bestimmte Trassen oder besser Strecken nach dem Wert zu bestimmen, der bei der Nutzung durch den Kunden entsteht.“ Diesen Ansatz nennt man Value based Pricing (Pricing-Newsletter No. 9).

Für Flixtrain bietet sich als Alternative wertorientiertes Pricing an

Eine Hochgeschwindigkeits-ICE-Strecke zwischen zwei Metropolen erzeuge einen höheren Wert als die Verbindung zwischen zwei eher unbedeutenden Kleinstädten, vollkommen unabhängig von den Kosten der Trasse. Über zeitgemässe Varianten des Pricing nachzudenken, wäre vielleicht eine gute Empfehlung, so Riekhof.

Foto: pixabay.com

Pricing-Newsletter No. 43 (2021): Führen Sie Pricing-Audits durch!

Nur sehr wenige Unternehmen führen heute Pricing-Audits durch. Sie verkennen dabei die Ertrags-Chancen, die darin liegen, dass man die Schwachstellen der eigenen Pricing-Prozesse systematisch aufspürt. Mehr zu Pricing-Audits in diesem Newsletter.

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