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Pricing-Newsletter No. 63 (2022): Inflation Pricing: Wie setzen Unternehmen Preiserhöhungen um? Ergebnisse der Pricing-Studie der PFH Göttingen 2022

Inflationsbdingt sind Unternehmen beim Pricing derzeit stark unter Druck. Wie setzen Unternehmen in diesen Krisenzeiten Preiserhöhungen durch? Im aktuellen Newsletter stellen wir Ihnen dazu die wichtigsten Ergebnisse unserer gerade fertiggestellten Studie zu Preisanpassungs-Prozessen vor.

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Steigende Produktionskosten zwingen Mittelstand zu Optimierung ihres Pricings

Der anhaltende exorbitante Anstieg der Einkaufspreise für Energie und Rohstoffe trifft den deutschen Mittelstand hart. Die Unternehmen sollten bei den stark steigenden bzw. schwankenden Produktionskosten schnellstens ihr Pricing auf Vormann bringen – aber wie? Diese Frage greift das Creditreform-Magazin in einem aktuellen Beitrag auf. Die Unternehmerfachzeitschrift für den Mittelstand (Handelsblatt-Verlagsgruppe) veröffentlicht dabei Einschätzungen von Experten, u.a. auch von Hans-Christian Riekhof als Spezialist für Fragen des Strategischen Pricing. Eine seiner Kernaussagen: „Unternehmen gehen das Pricing oft naiv an.“

Massive Preissteigerungen für viele Unternehmen existenzbedrohend

Die Lage ist ernst, zitiert das Magazin Stefan Ortolf von der DZ Bank. Russlands Krieg gegen die Ukraine beeinträchtige eine Vielzahl an mittelständischen Unternehmen. Mit Blick auf die aktuelle Situation halten rund 72 Prozent der für eine aktuelle Creditreform-Studie befragten Firmen die massiven Preissteigerungen für die größte Herausforderung für den Mittelstand in diesem Jahr. Die Situation dulde keinen Aufschub – Unternehmen müssten schnell handeln.

Pricing-Experte Riekhof: Manche Unternehmen behandeln das Thema Pricing vollkommen naiv – das rächt sich jetzt

Viele Manager haben solche Preissteigerungen noch nie gesehen. Den heutigen Unternehmern mangele es vielfach an Erfahrung. Wie Hans-Christian Riekhof, Professor für Internationales Marketing an der PFH Private Hochschule Göttingen und gefragter Pricing-Experte in seinen empirischen Studien feststellt, gehen manche Unternehmen das Thema Pricing zwar sehr professionell an, aber manche auch vollkommen naiv. „Letzteres rächt sich jetzt. Denn wer keinen Prozess definiert hat, um ein- oder mehrmals im Jahr seine Preise auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls anzupassen, dem mangelt es nun an Schnelligkeit, sagt Riekhof. “

Außerdem entscheiden in vielen Unternehmen die Falschen über Preiserhöhungen. Über die Ressortgrenzen Produktdevelopment, Marketing, Produktmanagement, Vertrieb, Service, Controlling sollte Konsens darüber herrschen, wo man preisstrategisch hinwill, erklärt der Pricing-Spezialist“, der in regelmäßig stattfindenden Pricing-Seminaren Managern branchenübergreifend preisstrategisches Wissen und praxisorientierte Handlungsoptionen vermittelt.

Link:
Vollständiger Artikel im Creditreform-Magazin:
https://creditreform-magazin.de/finanzen/preise-erhoehen-pricing/
Screenshot: Creditreform-Magazin

Absatzwirtschaft über die Kommunikation von Preiserhöhungen

In Zeiten von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg ist es ein schwieriges Unterfangen, Preiserhöhungen erfolgreich zu kommunizieren. Unter dem Titel „Gefangen in der Preisspirale“ geht das Marketing-Magazin Absatzwirtschaft der Frage nach, wie es es Marken dennoch gelingen kann.

In der Gemengelage von Rohstoffknappheit, reißenden Lieferketten und Rekord-Inflation als Auswirkungen wird es für Markenunternehmen und Händler zunehmend schwieriger, die Preise anzupassen und dies auch erfolgreich zu kommunizieren. Bei der Beantwortung der wichtigsten Fragen rund um das Thema suchte das Magazin auch die Einschätzung und den Ratschlag von Hans-Christian Riekhof, Professor für Internationales Marketing und Experte für Preismanagement an der Privaten Hochschule Göttingen.

Pricing-Experte Riekhof: Preis-Controlling ist in vielen Unternehmen unterentwickelt

Auf die Frage, wie das Marketing die Kommunikation von Preiserhöhungen begleiten sollte, schreibt er dem Marketing dabei die Aufgabe zu, Erhöhungen anzukündigen und Endverbraucher darauf vorzubereiten. Diese Botschaften würden sich immer auch indirekt an die Wettbewerber richten.

Auf der B2B-Ebene zwischen Herstellern und Händlern sei die Rolle des Marketings hingegen geringer. Hier müsse das Marketing oder Product Management die Argumentationslinie entwickeln, aber die tatsächliche Durchsetzung der Preiserhöhungen liegt in der Verantwortung des Vertriebs, wird der Pricing-Experte zitiert. Anschließend sei gutes Preis-Controlling gefragt, also die nachträgliche Analyse der eigenen Preisstrategie, „eine Funktion, die in vielen Unternehmen unterentwickelt ist“, so Riekhof.

Foto/Screenshot: ©Eva Vasari

Links

Vollständigen Artikel auf absatzwirtschaft.de lesen:
www.absatzwirtschaft.de/gefangen-in-der-preisspirale-233977

Vollständigen Artikel als pdf lesen/downloaden:
https://www.unicconsult.com/wp-content/uploads/2022/08/Gefangen-in-der-Preisspirale-Absatzwirtschaft.pdf

Pricing-Newsletter No. 8 (2017): Stellen Sie Ihren Preisanpassungsprozess auf den Prüfstand

Wie gehen bekannte Unternehmen mit dem Thema Preisanpassungen um? Welchen Aufwand betreiben sie bei Preiserhöhungen und Preissenkungen? Und wie gut haben Sie, liebe Leser/innen, Ihren Preisanpassungsprozess im Griff?

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