Buchtipp No. 56 (2022): VINCE EBERT: LICHTBLICK STATT BLACKOUT

8. Auflage München 2022

Von Hans-Christian Riekhof

Wenn sich ein studierter Physiker, der gleichzeitig erfolgreicher Kabarettist und auch Bestseller-Autor ist, dem Thema Weltverbesserung zuwendet, dann kann man davon ausgehen, dass es sprachlich unterhaltsam, manchmal scharfzüngig und oftmals pointiert zugeht. Und dass es gleichzeitig um wissenschaftlich fundierte Aussagen geht.

Diese Erwartungen erfüllt Vince Ebert voll und ganz. Sein Anliegen: uns vor ein paar wichtigen Irrtümern zu bewahren und vor einigen Mythen zu warnen. So zum Beispiel, dass sich der Zustand unseres Planeten in den kommenden Jahren heftig verschlechtern wird und dass die Wissenschaft in der Lage wäre, uns eindeutige Empfehlungen zu geben (das kann nur die Politik).

Vince Ebert warnt uns vor falschen Bewertungen einiger Risiken, die auf uns und unseren Planeten zukommen, er sieht in vielen Feldern der öffentlichen Debatte irrationale Argumentationen. Seine Empfehlung: mehr Technologie-Offenheit, mehr Pragmatismus und praktisches Ausprobieren, mehr Optimismus im Hinblick auf zukünftige, vollkommen neuartige Lösungen für unsere Probleme. Das wird nicht jedem gefallen. Aber das kann kein Kriterium in wichtigen gesellschaftlichen Debatten sein.

 

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