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03-2024_Pricing-News: Wie Sie Kundenkarten zum personalisierten Pricing nutzen können

Auch wenn die Nutzungsquoten zurückgehen: so schnell sollte man sich von der Idee der Kundenkarte nicht verabschieden. Richtig eingesetzt, kann sie ein Instrument des personalisierten und zudem location-getriebenen Pricing werden.

Instore Navigation: Ergebnisbericht zur Expertenbefragung

Zum Thema Instore Navigation wurde im Rahmen des EFRE-geförderten Projektes DeepNav der PFH Private Hochschule Göttingen eine Expertenbefragung durchgeführt. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Zum Hintergrund: Im Gegensatz zum Online-Handel schreitet die Digitalisierung im stationären Handel langsamer voran. Dabei stellt sich gerade auch für stationäre Ladenkonzepte die Frage einer konsequenten Umsetzung begleitender digitaler Kommunikationskonzepte mit dem Kunden vor Ort. Instore Navigation, per unternehmensspezifischen Apps auf Smartphones gesteuert, bietet eine Reihe von Optionen, um Kunden praktisch zu unterstützen und das Einkauferlebnis zu verbessern, etwa indem die Produktsuche erleichtert wird.

Untersucht wurde u.a., welchen Beitrag Instore Navigation im großflächigen stationären Handel leistet, um vor Ort einen digitalen Kundendialog aufzubauen. Lassen sich dadurch spannende Einsichten für den Handel generieren? Welche Rolle spielen app-basierte Kundenkarten, mit denen Kunden direkt am Warenregal werbliche Informationen per Push-Nachrichten zugestellt werden können? Wie wird dieser Themenbereich von Experten, aus der Perspektive der Unternehmen eingeschätzt?

Die Studie zeigt im Grunde zweierlei: der Einzelhandel steht allenfalls am Beginn einer Digitalisierung des Kundenerlebnisses in den Stores, aber es sind auch schon sehr konkrete Überlegungen sichtbar, wie man die Instore Navigation in diesen Prozess der Digitalisierung einbinden kann.

Erstellt wurde die Studie von Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof, Professor für Internationales Marketing an der PFH Private Hochschule Göttingen, unterstützt von den PFH-Absolventen Mathieu Grüneklee und Leon Reutel.

Hier können Sie die Ergebnisse lesen:

Weitere Links:

locandis und InnoGreen stellen Indoor Navigation auf Basis von LED-Leuchten vor

Innovation in der Instore Navigation: Die Suche nach Produkten in Bau- oder Supermärkten kann sehr mühsam sein. Die ideale Lösung: per App auf dem Smartphone die gesuchte Ware in ein Suchfeld eingeben und sich bequem dorthin navigieren lassen. Die entsprechende digitale Technik hat das Unternehmen locandis bereits eindrucksvoll realisiert udn entwickelt sie stetig weiter. App-basierte digitale Kundenkarten mit integrierter Produktsuche und Instore Navigation.

Für Baumärkte praktisch zum Nulltarif

Bislang war der technische Aufwand für eine flächendeckende Infrastruktur der dafür notwendigen Beacons jedoch relativ hoch, erklärt Stefan Brinkhoff, CTO von locandis. Mit einer jetzt geschlossenen strategischen Partnerschaft von locandis und InnoGreen, einem innovativen LED-Leuchtenhersteller mit Sitz in Heppenheim, bieten sich nun erhebliche Erleichterungen. Beide Unternehmen haben jetzt einen Prototypen präsentiert, bei dem diese kleinen Bluetooth-Sender in den LED-Leuchten von InnoGreen verbaut sind. Einige der Vorteile: der zusätzliche Aufwand für die Montage der Beacons entfällt, die Stromversorgung der Beacons wird über die Beleuchtung sichergestellt, sehr geringer Wartungsaufwand. Damit lasse sich ein Baumarkt praktisch zum Nulltarif für die Instore Navigation ausstatten, sagt InnoGreen-Geschäftsführer Olaf Tieben. „Im August diesen Jahres werden wir einen ersten Baumarkt präsentieren, bei dem das neue System verbaut ist.“

Effektiv: Instore Navigation mit Location Based Marketing kombinieren

Gerade auch betriebswirtschaftlich sowie aus Sicht des Marketing ist Instore Navigation attraktiv. Besonders für Retailer mit komplexen Sortimenten und Flächen ab ca. 3000 qm². locandis-Kundenprojekte belegen die resultierenden Mehrumsätze mit entspannteren, länger verweilenden Kunden. „Wir gehen davon aus, dass sich die locandis Instore Navigation auf Basis der InnoGreen-Leuchten bereits ab dem zweiten Jahr rechnet und selbst trägt“, sagt Dr. Hans-Christian Riekhof. Der CEO von locandis verweist zudem auf die lukrative Kombination von Instore Navigation mit Location-based Marketing Kampagnen: „Das ist ein wichtiger Umsatztreiber, der die betriebswirtschaftliche Bilanz noch weiter verbessert.“

Links:

Hier erfahren Sie mehr zum Thema Location Based Marketing

Studien zum Thema:
Location-based Marketing: Die Zahlungsbereitschaft für Push Nachrichten auf das Smartphone der Kunden
Der Einsatz traditioneller und digitaler Kundenkarten in Handel, Systemgastronomie und Tourismus

Locationinsider: Die Zukunft der Kundenkarte ist digital

Die Zukunft der Kundenkarten ist digital. Das schreibt der Location Insider, der die Studie zur Zukunft der Kundenkarten aufgegriffen hat, die Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof und Stefan Brinkhoff für die PFH Private Hochschule Göttingen erstellt haben. Der Location Insider, Deutschlands Online-Fachdienst zur Digitalisierung des Handels, führt dazu aus: „Die Plastik-Kundenkarte im Portemonnaie des Kunden hat keine Zukunft.“ Das fasse das Ergebnis der Untersuchung der PFH Private Hochschule Göttingen treffend zusammen. Ein Blick auf die Details der Studie zeige, dass Unternehmen bereits dabei sind, digitale Kundenkarten umzusetzen, oder aber sie zumindest für sinnvoll zu betrachten. 85 % der befragten Unternehmen halten generell eine Kundenkarte für sehr sinnvoll oder sinnvoll.

In einem seien sich alle Befragten aus allen Branchen einig: Eindeutig bevorzugt werden unternehmensspezifische Karten gegenüber übergreifenden Initiativen wie Payback oder Deutschlandcard.

Hier lesen Sie den gesamten Artikel

Hier geht es zur Studie zur Zukunft der Kundenkarten

Studie zur Zukunft der Kundenkarten

Wie steht es um die Zukunft traditioneller und digitaler Kundenkarten in Handel, Systemgastronomie und Tourismus? Schöpfen Unternehmen die Möglichkeiten neuer Technologien aus? Diesen Fragen geht die neue Studie der PFH Private Hochschule Göttingen nach, erstellt von Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof und Stefan Brinkhoff (M.Sc.).

Kundenkarten gelten heute als wertvolles, praktikables und beliebtes Instrument der Kundenbindung. Vorteil für die Kunden: ein hoher Mehrwert durch individualisierte Kommunikations- und Incentive-Programme. Unternehmen profitieren im Gegenzug von einem neuen, individualisierbaren Kommunikationskanal zum Kunden inklusive wichtiger Erkenntnisse zum tatsächlichen Kundenverhalten. Unter dem Stichwort Location Based Marketing lassen sich digitale Kampagnen ortsbezogen direkt am Regal ausspielen; dadurch
steigt nachweislich die Relevanz der Botschaften. Darüber hinaus zeichnen sich Kundenkarten als ein Marketinginstrument aus, das eine unmittelbare Erfolgsbetrachtung und wirtschaftliche Bewertung jeder einzelnen Aktion und Kampagne möglich macht. Gleichzeitig tritt eine gewisse Sättigung ein: Portemonnaie und Brieftaschen sind mit Plastikkarten überfüllt, und im Zweifelsfall hat man die benötigte Kundenkarte beim Einkauf gerade nicht dabei.

Vor diesem Hintergrund hat die Wissenschaftler der Studie interessiert, wie Unternehmen aus den bereits erwähnten Branchen über eine digitale Kundenkarte, die beispielsweise als App auf dem Smartphone zur Verfügung steht, denken, welchen Nutzen sie einer
solchen digitalen Kundenkarte beimessen und wie die Verbreitung dieser digitalen Kundenkarten aussieht. Und ob Unternehmen eher auf die eigene, unternehmensspezifische Kundenkarte setzen, oder ob man unternehmensübergreifenden Karten (wie etwa payback oder Deutschlandcard) den Vorzug gibt.

Die Studie als pdf-Download (698 KB)

 

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