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Lebensmittelzeitung greift Studie zu Kundenkarten auf

Die Lebensmittelzeitung, Deutschlands führendes Fachblatt für Führungskräfte der Branche, hat die Studie zu den Digitalen Kundenkarten der PFH Göttingen aufgegriffen. In dem Artikel wird einmal mehr deutlich, dass digitale Treuekarten dem Handel attraktive Perspektiven als Instrumente moderner Kundenbindung bieten. Ihr Potenzial werde derzeit allerdings noch unterschätzt.

Die empirische Studie, entwickelt und durchgeführt von Pricing-Experte und Marketing-Professor Dr. Hans-Christian Riekhof und Stefan Brinkhoff, verdeutlicht, dass Händler mit digitalen Treuekarten ihre Kunden weit besser kennenlernen können als bisher.

Die Gewinnung neuer Kunden ist in der Regel teurer als die Bindung bestehender. Daher verwundert es kaum, dass viel Energie und Ressourcen für entsprechende Kundenbindungsinstrumente eingesetzt werden. Im Einzelhandel sind dies besonders Plastikkundenkarten, die sich im Portemonnaie der Verbraucher einen Platz erkämpfen müssen. Angesichts der zunehmende Digitalisierung fragten sich Riekhof und Brinkhoff, ob sich die digitale Version in Form von IOS- und Android-Apps durchsetzen wird.

Instore Navigation bei digitalen Kundenkarten bietet weitere Vorteile

Ausführlich werden in dem am 11. Mai veröffentlichten Beitrag der Lebensmittelzeitung die wichtigsten Aspekte rund um die gegenwärtige Nutzung und den Nutzen von Kundenkarten – analog und digital im Vergleich – aufgezeigt. So hänge die Nutzung u.a. stark von der Kartenfunktion ab: bei über der Hälfte der Befragten stehe die Zusendung von Coupons und Angeboten, das Punktesammeln sowie personalisierte Produktempfehlungen im Fokus. Instore Navigation hingegen rangiere unter ferner liefen. Dabei sei erkennbar, dass eine digitale Navigation in großen Geschäften, etwa Baumärkten und SB-Warenhäusern die tatsächliche Nutzung stark verbessern und überraschend hohe Umsatzsteigerungen messbar seien. Interessant sei auch ein Nebenergebnis: Wie bei einer Google-Suche könnten Retailer auswerten, welche Produktkategorie, Marke und Produkt wie häufig von Kunden gesucht würden.

Die ausführliche Studie lesen Sie unter:
https://www.unicconsult.com/referenz/einsatz-traditioneller-und-digitaler-kundenkarten-in-handel-systemgastronomie-und-tourismus/

Lebensmittelzeitung online
www.lebensmittelzeitung.net

 

Studie zur Zukunft der Kundenkarten

Wie steht es um die Zukunft traditioneller und digitaler Kundenkarten in Handel, Systemgastronomie und Tourismus? Schöpfen Unternehmen die Möglichkeiten neuer Technologien aus? Diesen Fragen geht die neue Studie der PFH Private Hochschule Göttingen nach, erstellt von Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof und Stefan Brinkhoff (M.Sc.).

Kundenkarten gelten heute als wertvolles, praktikables und beliebtes Instrument der Kundenbindung. Vorteil für die Kunden: ein hoher Mehrwert durch individualisierte Kommunikations- und Incentive-Programme. Unternehmen profitieren im Gegenzug von einem neuen, individualisierbaren Kommunikationskanal zum Kunden inklusive wichtiger Erkenntnisse zum tatsächlichen Kundenverhalten. Unter dem Stichwort Location Based Marketing lassen sich digitale Kampagnen ortsbezogen direkt am Regal ausspielen; dadurch
steigt nachweislich die Relevanz der Botschaften. Darüber hinaus zeichnen sich Kundenkarten als ein Marketinginstrument aus, das eine unmittelbare Erfolgsbetrachtung und wirtschaftliche Bewertung jeder einzelnen Aktion und Kampagne möglich macht. Gleichzeitig tritt eine gewisse Sättigung ein: Portemonnaie und Brieftaschen sind mit Plastikkarten überfüllt, und im Zweifelsfall hat man die benötigte Kundenkarte beim Einkauf gerade nicht dabei.

Vor diesem Hintergrund hat die Wissenschaftler der Studie interessiert, wie Unternehmen aus den bereits erwähnten Branchen über eine digitale Kundenkarte, die beispielsweise als App auf dem Smartphone zur Verfügung steht, denken, welchen Nutzen sie einer
solchen digitalen Kundenkarte beimessen und wie die Verbreitung dieser digitalen Kundenkarten aussieht. Und ob Unternehmen eher auf die eigene, unternehmensspezifische Kundenkarte setzen, oder ob man unternehmensübergreifenden Karten (wie etwa payback oder Deutschlandcard) den Vorzug gibt.

Die Studie als pdf-Download (698 KB)