Beiträge

Pricing-Newsletter No. 67 (2023): Wie funktioniert Value Pricing im B2B-Geschäft? Ein Interview mit Reinhold Zintgraf

Value-Pricing ist in aller Munde - aber wie setzt man eine Value Pricing-Strategie im B2B-Geschäft tatsächlich um? Im ausführlichen Interview mit Reinhold Zintgraf wird dieses Thema tiefergehend beleuchtet. Dabei gibt er hilfreiche Tipps.

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Rundschau für den LEH: Interview mit Pricing-Experte Riekhof

In der aktuellen Ausgabe der Rundschau für den Lebensmitteleinzelhandel wird Pricing-Experte Hans-Christian Riekhof interviewed. Im Fokus dabei: das Pricing. In Zeiten steigender Kosten, schmelzender Margen und digitaler Prozesse im Lebensmitteleinzelhandel ist die Frage spannend, wie Rabatte zielgerichteter und personaliserter eingesetzt werden können, heißt es im Vorspann. Denn eine Strategie wie „Drei Prozent für alle“ sei nicht der richtige Weg, sagt Pricing-Experte Hans-Christian Riekhof. Und auch zum Servicethema Instore-Navigation hat er Lösungen parat. Riekhof zeigt sich dabei immer wieder erstaunt, dass Handelsunternehmen aktuell über so wenig Datenwissen zu den Kunden im Store verfügen.

Links:

Vollständiger Artikel in der Rundschau für den LEH:
RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel 12/2022

Vollständiger Artikel als pdf:
RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel 12/2022, Seiten 22-25

Mehr zum Thema Instore Navigation:

www.locandis.de
Instore Navigation – Wegführung im Innen- und Außenbereich

Pricing-Newsletter No. 45 (2021): Wann macht das Controlling endlich seine Hausaufgaben im Preis-Controlling?

In zahlreichen Unternehmen fehlt eine standardisierte Form des Reporting im Hinblick auf die Durchsetzung von Preisen, die Einhaltung von Rabatt-Regelungen oder die Mengenwirkungen von Preisveränderungen. Was ein gutes Preis-Controlling leisten kann und welche Aufgaben es hat, erfahren Sie in diesem Newsletter.

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Pricing-Newsletter No. 40 (2020): Das LSDC-Modell: Pricing für Convenience Shopper

Nach dem Luxury Pricing, dem Smart Pricing und dem Discount Pricing wenden wir uns heute dem letzten Typus unserer LSDC-Matrix zu, dem Convenience Pricing. Welche Preisstrategien sind hier sinnvoll? Dabei werfen wir auch einen Blick in den B2B-Bereich.

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Pilotprojekt bei Penny: Funktionieren Ankerpreise bei Lebensmitteln?

Was kosten Lebensmittel wirklich, wenn alle Kosten im Preis berücksichtigt werden? Der Lebensmitteldiscounter Penny hat jetzt die „wahren“ Preise von Lebensmitteln berechnen lassen und stellt sie den bisherigen Preisen direkt gegenüber. Darin enthalten sind etwa Kosten, die durch Überdüngung, den Verlust von Artenvielfalt und Treibhausgase verursacht werden.

Die Meldung wurde schnell von den Medien aufgegriffen. So berichtet etwa die Süddeutsche Zeitung von dem Pilotversuch des Discounters in Berlin Spandau, wo ein sogenannter Nachhaltigkeitsmarkt eröffnet worden sei. Den Lebensmitteln werde dort am Ladenregal neben dem regulären Verkaufspreis ein zweiter Preis gegenüber gestellt. Laut Händler basierend auf den „wahren Kosten“, auf der Kalkulation des „True-Cost-Ansatzes“, erläutert Stefan Magel als Manager der Rewe-Gruppe, zu der Penny gehört.

Fleisch wäre dreimal so teuer

Für die Verbraucher seien die neu durchkalkulierten Preise vermutlich wenig erfreulich. Normales Hackfleisch etwa wäre fast dreimal so teuer, Biohack läge bei mehr als dem Doppelten. Ein Liter einfache H-Milch stünde bei 1,75 Euro statt nur statt 79 Cent. Biofrischmilch kostet demnach 1,84 Euro statt bisher 1,09 Euro.

„Wahre“ Preise bei Penny als Ankerpreis-Strategie

Der Pricing-Experte Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof von UNICconsult mit Expertise im Retail sieht in diesem ersten Versuch dieser Art im Handel den Ansatz einer Ankerpreis-Strategie. „Die Leser unseres Pricing Newsletters wissen, warum man Ankerpreise setzen sollte und wie diese in der Psyche des Verbrauchers wirken. Nichts anderes ist aus psychologischer Sicht der Versuch von Penny, die wahren Kosten von Lebensmitteln am Regal auszuweisen. Diese true costs enthalten alle im Regalpreis nicht enthaltenen ökologischen Schädigungen – Volkswirte würden von externen Effekten sprechen.“

Ob diese Art der Ankerpreise beim Verbraucher wirken, werde sich zeigen, so Riekhof. Dass Politiker hier Handlungsbedarf erkennen, seit wohl eher unwahrscheinlich. Jedenfalls könne man Stefan Magel zu diesem Konzept nur gratulieren – ein mutiger Schritt.

Zum Artikel in der SZ:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/einzelhandel-fleisch-dreimal-so-teuer-1.5017005

Mehr zu Ankerpreisen und ihre psychologische Wirkung auf Verbraucher:
https://www.unicconsult.com/pricing-newsletter-no-27-2019-was-sind-ankerpreise/

Foto:
StockSnap, pixabay.com