„Social Media macht uns alle verrückt. Auf Twitter haben die Menschen nur ein paar Worte, um ihre Meinung zu sagen. Sie müssen zugespitzt formulieren, um möglichst großen Beifall ihrer Fans zu bekommen. Es gibt dort wenig Raum für Ausgewogenheit. Ernsthafte Debatten kommen dadurch eher nicht zustande. Bei Facebook wiederum ist der ganze Algorithmus darauf ausgerichtet, dass Menschen immer mehr von dem sehen, was sie ohnehin denken und an was sie glauben. Das verändert die Diskussion – ob mit oder ohne Donald Trump. Wenn ich König für einen Tag wäre, würde ich Journalisten verbieten, auf Twitter aktiv zu sein. Weil sie dort in einer Blase leben.“

– Jim VandeHei, Mitgründer und CEO des US-Nachrichtenunternehmens Axios, in „Ich würde Journalisten das Twittern verbieten“, Handelsblatt vom 05. Dezember 2019, Nr. 235

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