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Professor Riekhof auf dem ersten Alumnitag der PFH Göttingen

Im Göttinger Tageblatt erschien die Nachberichterstattung zum ersten Alumnitag der Privaten Hochschule Göttingen. Nachfolgend der Artikel im Originalwortlaut.

 

Praxis und Theorie als gute Vorbereitung für den Beruf

Absolventen sprechen beim ersten Alumnitag der Privaten Hochschule Göttingen

Von Vera Wölk

Göttingen. Beim ersten Alumnitag an der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) haben sechs ehemalige Studenten über ihren Lebensweg nach dem Studium berichtet. Mehr als 100 Ehemalige waren gekommen, um sich untereinander auszutauschen.

Zum Abschluss des Tages beschäftigten sich die sechs Referenten mit der Frage „Was Hochschulen zukünftig leisten müssen, um ihre Absolventen auf veränderte Anforderungen in der Berufswelt vorzubereiten“. Die sechs Absolventen sind entweder als Manager tätig oder haben ein eigenes Unternehnen gegründet.

Xenia Seidel, die ihren Abschluss an der PFH 2006 gemacht hatte, sagte, dass es für heutige Absolventen wichtig sei, frühzeitig Kontakte auch ins Ausland zu haben. „Zu meiner Studienzeit gab es hier leider keine internationalen Partnerschaften. Daher finde ich es gut, dass die Hochschule in diesem Bereich ihr Angebot erweitert hat“, erklärt Seidel. Aus ihrer Sicht sollten Studenten aber nicht nur Auslandserfahrungen sammeln, sondern auch bereits während des Studiums erste Praxiserfahrungen sammeln. Rainer Lehmann, der zum ersten Absolventenjahrgang der PFH in Göttingen gehört, stimmte ihr in diesem Punkt zu. „Bei meiner Hochschulwahl haben zum einen die zügige Studienzeit uns zum anderen die vorhandene Praxisnähe eine Rolle gespielt“, berichtete er. Denn die Nähe zur Praxis habe ihm den späteren Einstieg in die Berufswelt erleichtert, und er habe daher nicht den sogenannten Praxisschock bekommen. „Da war das Studium an de PFH eine gute Vorbereitung auf das, was einen erwartet, wenn man in den Beruf einsteigt“, sagte Lehmann.

Eigeninitiative notwendig

Für Tilo Osten, der 2005 die Hochschule verließ, ist die Theorie, die den Studenten im Studium vermittelt wird, zwar eine gute Grundlage für den Berufseinstieg, doch sieht er ebenfalls die Praxis als einen wichtigen Baustein an, um später erfolgreich zu sein. Sein Wunsch an Hochschulen für die Zukunft ist, dass sie Innovationen ebenso behandeln wie Themen der Digitalisierung. „Außerdem sollten die Veränderungen im Kommunikationsbereich aufgenommen werden“, sagte Osten. Den heutigen Studenten empfiehlt er, dass sie die Chancen, die die Hochschule ihnen durch ihre Vernetzungen bietet, frühzeitig nutzen sollten. „Beim Einstieg in den Beruf ist es notwendig ein großes Interesse zu zeigen“, sagte er. Außerdem sei es notwendig, Praktika zu absolvieren, denn die Theorie könne die Praxis nicht ersetzen.

Luana Theodoro da Silva ergänzte, dass es ohne Eigeninitiative nur schwer möglich sei, seine Ziele zu erreichen. „Deshalb sollten Studenten auch den Willen mitbringen, erfolgreich sein zu wollen“, sagte Theodoro da Silva. Für Christopher Vogt, der bis 2014 an der PFH studiert hat, sollten Hochschulen ihren Absolventen nicht nur die theoretischen Grundlagen mitgeben, sondern sie auch darauf vorbereiten, dass das Lernen nach dem Studium nicht aufhöre. „Außerdem müssen die Absolventen wissen, dass sie später, vor allem wenn sie ein Unternehmen gründen wollen, die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen“, sagte der Unternehmensgründer. Um ihr Wissen immer auf dem aktuellsten Stand zu halten, sollten die Studenten laut Gordon Martin, der die PFH 2003 verließ, regelmäßig die für ihren Beruf relevanten Zeitschriften lesen. „Und ganz wichtig ist der Besuch von Fortbildungsveranstaltungen“, betonte er.

Der Alumnitag, den Hochschulpräsident Prof. Frank Albe und Prof. Hans-Christian Riekhof organsiert haben, soll ab jetzt regelmäßig veranstaltet werden. „Wir könnten uns vorstellen, den Tag alle zwei Jahre zu organisieren“, sagte Riekhof.

 

Das Foto zeigt das Hotel Intercontinental in Budapest. Xenia Seidel, einer der Referentinnen und ehemalige PFH-Studentin, wirkt dort als Director of Sales & Marketing.

09.11.2017 │ Göttinger Alumnitag mit Vortrag Trendforschung

Zum ersten Göttinger Alumnitag lädt am 17.11. und 18.11.2017 die PFH Göttingen ein. Dabei wird am 17.11. um 10.30 Uhr Dr. Hans-Christian Riekhof, Professor für Internationales Marketing an der PFH, einen Vortrag zum Thema Trendforschung halten. Dabei führt er aus, mit welchen technologischen Entwicklungen wir rechnen sollten.

Die Idee hinter dem Göttinger Alumnitag, fasst Prof. Dr. Frank Albe, Präsident der PFH so zusammen: „Netzwerke werden immer wichtiger – und dies nicht erst seit dem Aufkommen digitaler Kanäle wie LinkedIn, Xing oder Facebook. Lassen Sie uns unser persönliches PFH-Netzwerk weiterentwickeln!“

1995 gestartet, zählt die PFH Göttingen heute, 22 Jahre später, über 4000 Alumni. An sie richtet sich der erste Göttinger Alumnitag, zu dem die PFH am 17. November 2017 einlädt. Die gemeinsame Studienzeit ist eine Lebensphase, in der man persönliche Kontakte knüpft, wichtige Erfahrungen sammelt und die Verantwortung für die eigenen Erfolge und auch Misserfoge übernehmen muss.

Dr. Hans-Christian Riekhof als erster berufener Professor der PFH hat gemeinsam mit dem PFH-Präsidenten Prof. Dr. Frank Albe diesen Tag initiiert. Dazu konnten sie sieben Alumni der Management-Studiengänge aus dem Absolventenjahren 1999 bis 2014 für die Gestaltung des Programms gewinnen. Sie werden von den Herausforderungen ihres aktuellen beruflichen Verantwortungsbereiches berichten, aber auch Einblick in den Verlauf ihrer ganz unterschiedlichen Karrieren geben: Gründer – Unternehmer – Manager.

Alles zum Programm, den Speakern und zur Anmeldung erfahren Sie unter folgenden Links:
pdf-Flyer
www.pfh.de/veranstaltungen/goettinger-alumnitag

 

Veranstaltungsort:
PFH Göttingen
Weender Landstraße 3-7
37073 Göttingen

Termin:
17. 11. 2017
(Start mit Get-together und Frühstück um 9.30 Uhr)

18.11.2017
PFH-Frühstück: Einblicke in die Hochschulentwicklung um 10.00 Uhr