„Weil das, was Star-Architekten über Städten abwerfen, am Boden oft ziemlich beschissen aussieht. Viele Planer glauben, bei Architektur gehe es vor allem um die Form. In Wirklichkeit aber geht es um die Interaktion von Form und Leben, also um Dinge, die sich zwischen Häusern abspielen. Dieses Leben zwischen den Häusern ist zugegebermaßen komplizierter zu planen als irgendein vermeintlich großartiges Stück Architektur. Was auch der Grund ist, warum es so selten versucht wird.“

– Jan Gehl auf die Frage, warum er die sogenannten Signature-Buildings (spektakuläre Wahrzeichen) von Stararchitekten wie Rem Koolhaas, Frank Gehry oder Norman Foster als „Vogelkot-Architektur“ bezeichnet, in Edition brand eins, „Urbane Visionen“, 2. Jahrgang, Heft 3, Januar – März 2019

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