„Dass in der Gesellschaft der Singularitäten immer mehr Besonderheiten, Außergewöhnlichkeiten, kulturelle Partikularismen florieren, wird auch in Zukunft so sein. Aber die Politik sollte hier stärker regulierend eingreifen. Während die Populisten den Liberalismus abschaffen wollen, geht es eigentlich um dessen Reform: von einer auf Differenzen und Öffnung setzenden Variante zu einer stärkeren Regulierung des Sozialen und Kulturellen. Letzlich geht es darum, das Allgemeine gegenüber dem Besonderen neu auszutarieren.“

– Andreas Reckwitz, Prof. für vergleichende Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrana in Frankfurt (Oder), Die Zeit, 05. Oktober 2017

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