Sebastian Matthes fordert von Konzernen, Daten einen Preis zu geben

„Am wichtigsten aber ist, dass das Eigentumsrecht an den Daten künftig nicht bei den Konzernen liegt, sondern bei den Nutzern. Sie sollten sämtliche Informationen über sich jederzeit zu anderen mitnehmen, löschen – oder verkaufen können. Es wäre nun an der Zeit, dem Vorstoß zweier US-Senatoren zu folgen, die im vergangenen Jahr eine einfache Forderung hatten: Zwingt die Konzerne, den Daten einen Preis zu geben. Das wäre ein guter erster Schritt, weil dann viele Menschen verstehen würden, was ihnen die Tech-Konzerne schuldig sind. Denn das dürfte weit mehr sein als ein kostenloses E-Mail-Fach.“

– Digitaler Kolonialismus, Essay von Sebastian Matthes, Handelsblatt, 03. Juni 2020

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