Ann-Kristin Achleitner darüber, warum Krisen Anti-Fragilität fördern und diejenigen gestärkt aus der Krise hervorgehen, die belastbare Strukturen und Prozesse besitzen.

„Die Coronakrise bietet ein Fast-Forward-Erlebnis. Prozesse, die bereits in der Wirtschaft angelegt waren, werden nun stark beschleunigt. So ist vor allem die Bedeutung der Digitalisierung für Wirtschaft und Gesellschaft in Coronazeiten unübersehbar geworden. Unternehmen, aber auch Bildungseinrichtungen, die bereits eine belastbare digitale Struktur vorweisen können, kommen besser durch die Krise als jene, die noch keine solche Struktur haben. Und sie sind fitter für eine Zukunft, die deutlich höhere digitale Anforderungen stellen wird. Gleiches gilt für Unternehmen und den gesamten Bereich des Internets der Dinge.“

– Prof. Dr. Ann-Kristin Achleitner ist Wirtschaftswissenschaftlerin an der TUM School of Management und Co-Gründerin der Social Entrepreneurship Akademie in München. Den Beitrag „Aus Alt macht Neu!“, veröffentlichte Achleitner für das von DvH Medien entwickelte Institut Global Challenges, im Handelsblatt vom 14. Mai 2020, Nr. 93

Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof dazu: Warren Buffett hat mal gesagt: bei Ebbe sieht man, wer nackt schwimmt. Und Ann-Kristin Achleitner hat recht, wenn sie betont, dass aus Krisen diejenigen gestärkt hervorgehen, die belastbare Strukturen und Prozesse besitzen. Krisen fördern Anti-Fragilität.

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