<p>Titel: Pricing-Prozesse bei Herstellern von Fast Moving Consumer Goods
Autoren: Hans-Christian Riekhof, Franziska Werner (2012)</p>
<p>Abstract
Die Prozessorientierung des Pricings rückte in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der wissenschaftlichen Diskussion; ferner wurden auch in Unternehmen verstärkt die Pricing-Prozesse überprüft. Im Mittelpunkt steht vielfach nicht mehr die klassische Preisoptimierung, sondern eine ganzheitliche, prozessorientierte Betrachtung des Pricings - beginnend mit einem professionellen Pricing Research über die Entwicklung und Formulierung einer angemessenen Pricing-Strategie sowie deren Umsetzung im Unternehmen bis hin zu einem ansystematischen Preis-Controlling. Dieser Ansatz ist in einigen Branchen bereits weiter verbreitet und ermöglicht in manchen Unternehmen erhebliche Renditesteigerungen. Gegenstand dieses Forschungsberichtes sind Pricing-Prozesse bei Herstellern von Fast Moving Consumer Goods. Unternehmen dieser Branche sehen sich einer schwierigen Umfeldsituation gegenüber, welche ein professionelles Preismanagement erforderlich macht. Vor allem die Auseinandersetzungen mit dem Handel, der intensive Wettbewerb der Hersteller untereinander sowie die internationale Tätigkeit der meisten FMCG Hersteller sind Ursachen eines erheblichen Handlungsbedarfs im Pricing. Aber wie hoch sind der Stellenwert und die Professionalität der Pricing-Prozesse tatsächlich in der Praxis der FMCG Hersteller? Und in welchen Bereichen sind unter Umständen Defizite zu erkennen? Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wurden diese Fragestellungen umfassend untersucht. Um hier zu Aussagen kommen zu können, wurde eine Studie von RIEKHOF/LOHAUS speziell für Hersteller von FMCGs ausgewertet. Zusätzlich konnten wir durch Experteninterviews und eine internationalen Befragung der Tochtergesellschaften eines FMCG Herstellers ein detaillierteres Bild über die Pricing-Prozesse und deren Relevanz in der Praxis gewinnen. Unsere Untersuchungen ergaben, dass die Bedeutung des Themas zwar durchaus erkannt wird, jedoch nach wie vor Optimierungspotenzial besteht.</p>

Titel: Pricing-Prozesse bei Herstellern von Fast Moving Consumer Goods
Autoren: Hans-Christian Riekhof, Franziska Werner (2012)

Abstract
Die Prozessorientierung des Pricings rückte in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der wissenschaftlichen Diskussion; ferner wurden auch in Unternehmen verstärkt die Pricing-Prozesse überprüft. Im Mittelpunkt steht vielfach nicht mehr die klassische Preisoptimierung, sondern eine ganzheitliche, prozessorientierte Betrachtung des Pricings – beginnend mit einem professionellen Pricing Research über die Entwicklung und Formulierung einer angemessenen Pricing-Strategie sowie deren Umsetzung im Unternehmen bis hin zu einem ansystematischen Preis-Controlling. Dieser Ansatz ist in einigen Branchen bereits weiter verbreitet und ermöglicht in manchen Unternehmen erhebliche Renditesteigerungen. Gegenstand dieses Forschungsberichtes sind Pricing-Prozesse bei Herstellern von Fast Moving Consumer Goods. Unternehmen dieser Branche sehen sich einer schwierigen Umfeldsituation gegenüber, welche ein professionelles Preismanagement erforderlich macht. Vor allem die Auseinandersetzungen mit dem Handel, der intensive Wettbewerb der Hersteller untereinander sowie die internationale Tätigkeit der meisten FMCG Hersteller sind Ursachen eines erheblichen Handlungsbedarfs im Pricing. Aber wie hoch sind der Stellenwert und die Professionalität der Pricing-Prozesse tatsächlich in der Praxis der FMCG Hersteller? Und in welchen Bereichen sind unter Umständen Defizite zu erkennen? Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wurden diese Fragestellungen umfassend untersucht. Um hier zu Aussagen kommen zu können, wurde eine Studie von RIEKHOF/LOHAUS speziell für Hersteller von FMCGs ausgewertet. Zusätzlich konnten wir durch Experteninterviews und eine internationalen Befragung der Tochtergesellschaften eines FMCG Herstellers ein detaillierteres Bild über die Pricing-Prozesse und deren Relevanz in der Praxis gewinnen. Unsere Untersuchungen ergaben, dass die Bedeutung des Themas zwar durchaus erkannt wird, jedoch nach wie vor Optimierungspotenzial besteht.